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# konzept
‚Mimosen’ befasst sich mit ‚Wearable Computing’ und Sensorik.

Das ‚Wearable Computing’ ist eine junge Disziplin in der Computertechnologie-Forschung. Sie befasst sich damit, den Computer zum integralen Teil unseres alltäglichen Kleidung oder Ausstattung zu machen. Ein solches System soll unauffällig, im Betriebszustand transportabel und freihändig bedienbar sein. Aber vor allem soll es die Wahrnehmung des Nutzers erweitern, kontext- und ortssensitiv sein und im Sinne des Nutzers handeln können, auch ohne sein Wissen. [3]

Das ‚Wearable Computing’ basiert darauf, dass mit immer kleineren Computer immer grössere Rechenleistungen durchgeführt werden können und der mobile Internetzugriff immer verbreiteter wird. In Kombination mit umgebungssensitiven Sensoren und neuen Display-Möglichkeiten eröffnet sich eine Vielzahl von Anwendungen, die bis vor kurzem nur in Science-Fiction-Romanen denkbar waren. Bis anhin waren die Einsatzgebiete vor allem auf die Bereiche Militär, Medizin und Maschinenwartung beschränkt. Mit dem Preiszerfall und der iniaturisierung von Computern werden nun Anwendungen im Unterhaltungsbereich und Kleidung mit integrierten Zusatzfunktionen (z. Bsp. Lawinenrettungsgeräte integriert in Ski-Jacken) realisierbar.

Diese Entwicklung eröffnet neue Möglichkeiten, wirft aber auch neue Fragen auf bezüglich der Überwachung des Einzelnen innerhalb der Gesellschaft und den Vorteilen und Gefahren von autonom agierender Zusatzausrüstung des Menschen. ‚Mimosen’ soll zu dieser Diskussion einen augenzwinkernden Beitrag leisten.

„Mein Kleid schreit dich an.“ Miriam Zehnder, 15.02.07

[1] Marina Abramovic und Ulay, Imponderabilia, 1977 [2] Stelarc, Amplified Body, 1993 [3] Wearable Computing Lab, ETH Zürich: The Vision and Reality of Wearable Computing, 1998
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mz 2007